Robert, Daniel und Franz wollten sich ursprünglich auf den Weg nach Frankreich machen, um am dortigen TOA Race im Ardeche teilzunehmen. Durch die FAI-bedingte Absage des Rennens wurde daraus ein 10tägiger touristischer Aufenthalt, nunmehr inspiriert durch den Ruf Frankreichs als dem „Land der Freiheit und des guten Essens“, wie bereits Heinrich Heine wusste. Pünktlich mit unserer Ankunft gab es weitere Öffnungsschritte der Corona-Maßnahmen. Schöne Flugtage am TOA North-Slope nährten den Wunsch, doch nicht ganz ohne Wettbewerbserlebnis nach Hause zu fahren, zumal eine eigentlich vorgesehene Teilnahme am internen Wettbewerb der französischen Freunde am vorhergesagten Südwind scheiterte… So entschieden wir uns kurzfristig, für den 16. Juni die 1st Corona Open F3F auszuschreiben. Ein echter Akt der Lebensfreunde und des Optimismus! Die Vorbesprechung fand an Franz‘ Geburtstag statt. Tagungsort war ein Sternerestaurant nahe Montelimar. Wir haben solche für den Modellflug wichtigen Meetings schon an weit weniger angenehmen Orten gesehen…
Leider gab es heute am Wettbewerbstag einen unerwarteten Windsprung von Nord auf Süd, so dass wir den Wettbewerb kurz entschlossen auf den Süd-Hang bei St. Pons umlegen mussten. Nach einem kurzen Briefing durch den Wettbewerbsleiter Franz ging es los. Unsere Minianlage tat ihren Dienst fehlerlos, und so standen bereits am frühen Nachmittag 10 Runden „auf der Uhr“. Die brennende Sonne und der zunehmende Thermikeinfluss, der tüchtig an den Nerven zerrte und zu großen Ungerechtigkeiten führte, zwang uns letztlich dazu, den Wettbewerb zu beenden. Trotzdem waren wir sehr glücklich mit unserer Entscheidung, hatten wir doch den ersten Wettbewerb nach langer Coronapause nicht nur erfolgreich veranstaltet, sondern waren auch noch mit guten Ergebnissen unterwegs. Alle drei auf dem Treppchen sprechen eine deutliche Sprache. (Ergebnisse in F3XVault)
Der Tag wurde dann in einem nahegelegenen Weingut fortgesetzt, bevor es zur Siegerehrung in die Altstadt von Montelimar ging.
Wir hoffen, ihr hattet etwas Spaß an der Schilderung unserer hiesigen Aktivitäten. Morgen fahren wir mit dem Kajak die Ardeche hinunter, bevor es am Wochenende hinauf in die Seealpen geht. Alpe d‘Huez und der Col du Galibier warten, bevor es dann Richtung Heimat geht.
Corona bremst (fast) alles aus
Kaum Flugbetrieb auf dem Platz.
Zeit und Raum für einen Reichweitentest.
Damit der Rasen nicht völlig die Oberhand gewinnt …
… wird Hand angelegt.
Das kann sich dann schon mal sehen lassen.
Also gleich einmal ausprobieren.
Macht Spaß und Hoffnung auf die baldige Nutzung des …
… ganzen Platzes,
insbesondere der „Goldkante“ bei Südwest.