2. Unstrut Open F3F 2018

F3F auf historischem Gelände in Sachsen Anhalt

 Nun schon zum 2. Mal trafen sich die F3F Interessierten auf dem Flugplatz Laucha in Sachsen Anhalt oberhalb der Unstrut. Der Ort bietet ein vergleichsweise weites Vorfeld und einen etwa 40-50m hohen SW-Hang. Da nur eine Windrichtung im F3F nutzbar ist, ist ein fester Termin für einen Wettbewerb schwierig, wenn nicht gar unmöglich, zu bestimmen und so kam es, dass der Termin recht kurzfristig festgelegt wurde. Vielen Dank an Herrn Reinhard Otto der unser Vorhaben immer unterstützte. In den vergangenen Wochen war kaum Süd-West Wind zu verzeichnen. Beinahe wäre der Termin den Weihnachtsvorbereitungen zu nahe gekommen und so war auch ich etwas mutlos geworden, da der gesamte November nicht ein Wochenende bot an dem wir hätten fliegen können. Dank Uwe wurde ich am Montag wachgerüttelt und es wurden schnell ein paar Infos per WhatsApp geschrieben. Es wurde die Absicht bekundet das wir doch noch in Laucha fliegen wollen und wir so zu unserer zweiten Ausgabe der Unstrut Open kommen. Der genaue Termin wurde erst am Freitag morgen festgelegt. Sorry liebe Sonntagsflieger aber der Sonnabend war eine gute Wahl. Am Sonntag wäre wohl das Teilnehmerfeld größer gewesen, aber gegen Mittag war in Laucha verbindlich Schluss und es regnete für den Rest des Tages. Vielen Dank an dieser Stelle an Reiner, der auch am Sonntag noch vor Ort war und berichtete.

Gegen 8:00 Uhr war am Sonnabend noch Windstille und ich zweifelte ob ich die Vorhersage richtig gelesen hatte. Aber wir wollten ja erst ab 10:00 Uhr fliegen. Mit Hilfe von Uwe und Mathias wurde die Stecke und Anlage aufgebaut. Alle waren gut durch den Verkehr gekommen und rechtzeitig vor Ort, obwohl die Mehrheit über mehrere hundert Kilometer anreiste. Erst einige Minuten nach 10:00 Uhr kam dann der Wind so stark, dass wir beginnen konnten.

Mit 8 teilnehmenden Piloten war klar, dass alle irgendwie den ganzen Tag zu Fuß unterwegs sein werden und keiner Zeit bekam sein Modell für den nächsten Flug vorzubereiten. Das war umso schwieriger, da der Wind vormittags ständig zunahm und auch nach 13:00 Uhr wieder nachließ. So waren alle zügig auf den Beinen unterwegs und etwa ab der 11. Runde wurden diese dann auch nicht mehr schneller. So waren alle richtig schön beschäftigt und es fand sich auch nicht immer gleich jemand der die Wende oder die Startstelle hätte bedienen können. Siggi war gekommen um zu demonstrieren wie man fliegen sollte. Der Rest musste sich an seinen Zeiten abarbeiten. 10 gewonnene von 15 Runden sprechen für ihn. Nur beim schnellsten Flug des Wettbewerbs musste er sich knapp geschlagen geben. Den hatte Axel kurzerhand in der 8. Runde geflogen. Gegen 15:00 Uhr waren 15 Runden geflogen und alle wollten endlich mal etwas in Ruhe essen und trinken. So wurde beschlossen keine weitere Runde zu fliegen da auch der Wind zu diesem Zeitpunkt wieder sehr schwach wurde.

Ergebnisse

Die Startstelle war an diesem Tag, der ruhigste Posten mit dem geringsten Aufwand der zu vergeben war. Daher hatte ich genug Zeit alle anzuhalten das Laufen nicht zu vergessen. Auch wurde keine Pause gemacht da die Sorge groß war wertvolle Flugzeit zu verschenken. Vielen Dank an Euch, die ihr es tapfer ertragen habt.

Der Sieger stand zwar schon nach der 2. Runde fest, aber dennoch hatten alle ihren Spaß an diesem Tag.  So hatte ich mir das vorgestellt und soweit mir bekannt, ging es den Anderen genauso. Nach der kleinen Siegerehrung und einigen kurzen Gesprächen fing es auch schon an zu dämmern und der Flugtag war vorbei. Wir haben bewiesen, dass man auch im F3F 10 km laufen können muss, ohne dabei übermäßig zu trinken oder zu essen. und das es sich lohnt auf den richtigen Tag zu warten.

Bis zum nächsten Mal

Gruß Robert