Alle Teilnehmer sind nun wieder daheim und lecken ihre Wunden – die meisten eher emotional, wenige in Form von tatsächlichen Modellschäden – und es kommt die Zeit des Rückblickes.
TLDR: bitte bitte nochmal und ja: es geht weiter!
Nachdem sich ein beschauliches Grüppchen von 23 Piloten auf der Insel eingefunden hatte, hatten wir einen bunten Strauß des F3F zu bieten. Vom nahezu bedeckt-stürmischen ersten Tag, über den sonnig-windigen zweiten, den chilligen Ruhetag bis zum den sonnig-windigen Wettkampfabschluss am Sonntag, hat sich die Insel von Ihrer besten Seite gezeigt. Gerade für die Rookies im Feld, war das natürlich das beste was passieren konnte!
Was wir tatsächlich festgestellt haben ist, dass ein durch die Piloten gedrückter Kurs Spaß macht und alle ein wenig in Arbeit hält. Sobald auch der letzte an der „A“ begriffen hat, welcher Knopf denn wann zu drücken ist, kommt Routine ins Spiel. Fehler waren quasi nicht vorhanden und es kam Laune auf. Auch die Neulinge konnten am Ende die Piloten anhand des Flugstils unterscheiden, sodass mal jemand behaupten soll, an der Wende würde man nichts lernen!
Es bleibt die Erinnerung an den ersten Gewinner der F3FFF-Trophäe – Frank Droge. Mit 2 von 3 gewonnenen Wettbewerbstagen hat er (auch mit dem improvisierten Wertungssystem und berufsbedingt entschuldigter Abreise am letzten Tag, aber Zustimmung aller Teilnehmer) den Wettbewerb mit viel Training in Dänemark souverän nach Hause gefahren. Wir sind uns sicher, dass er ohne das Coaching durch Katja nicht soweit gekommen wäre :).
Das Organisationsteam hofft inständig, dass die angefixten Rookies den Kick bis Oktober nächsten Jahres nicht vergessen und uns dann auch wieder beehren, dann aber unter dem Titel German Open 2025 – WorldCup, Eurotour und Offene Deutsche Meisterschaft. Aufgrund persönlicher Terminkonflikte des Organisationsteams, werden wir aber vom Datum des 1. Oktoberwochenendes (vermutlich permanent) abweichen und weiter Richtung November rücken, in der Hoffnung dass die Flüge dann der kürzeren Tage wegen ebenfalls schneller werden ;).
Nicht ganz unauffällig ist die zunehmende Präsenz von Modellen aus deutschen Werkstätten. Ob nun die Eigenbauten CalderaGER/S/R, Cyclone, NitroDP, MambaGTF, MambaGTE oder die Mamba pur/S/GT, noch nie (in der Neuzeit) war ein so großer Teil der Piloten mit Schalentier-Eigenbauten unterwegs! Das macht Mut für die Zukunft!
Also: Holm- und Rippenbruch – bis zum nächsten Mal! – Erik
Vielen Dank an das Speedteam Rügen für den Kaffee am Hang und die tollen Fotos!